Großes Interesse an Geschichte von St. Marien
Gut besuchter Workshop – in vier Gruppen geht die Arbeit weiter
Über guten Zuspruch freuten sich die St. Marien-Gemeinde und das Mindener Museum als Veranstalter des Historischen Workshops am 20. Januar. Fast 30 Teilnehmende aller Altersgruppen kamen an diesem Samstag ins Marienstift, darunter auch eine Schülergruppe der Freiherr-von-Vincke-Realschule. Museumsleiter Philipp Koch moderierte die Veranstaltung.
Die Besucherinnen und Besucher hielten zunächst ihre Ideen für Kooperationsformen zwischen Kirche, Museum und weiteren Partnern fest; ebenso äußerten sie ihre Wünsche für Themen, die in den nächsten Jahren bearbeitet werden sollten. In weiteren Durchgängen wurden die Vorschläge sortiert und gemeinsam Prioritäten gebildet.
Schließlich fanden sich insgesamt vier Gruppen von Interessierten zusammen, die gemeinsam an einem bestimmten Thema (genannt sind jeweils die Arbeitstitel) weiterarbeiten wollen:
1. Geschichte der Gemeinde in der NS-Zeit
Ansprechpartner: Thomas Krüger
Erarbeitung von Teilaspekten der Geschichte in der NS-Zeit, Persönlichkeiten der Kirche damals, verfolgte Gruppen und das Verhältnis der Gemeinde dazu, Euthanasie, Zwangssterilisation, Menschenrechtsverletzungen, Basiswissen ….
2. Geschichte der Entstehung des Stifts
Ansprechpartnerin: Gisela Hirschberg
Gründungslegende, Bau, Spiritualität…
3. Geschichte des Stiftslebens
Ansprechpartner: Frieder Küppers
Welche Frauen waren hier angesiedelt? Nur Adelige oder auch Bürgerliche? Was hatten die Frauen zu tun? Wer hat die Damen versorgt?
4. Stadtrundgang/Wanderung „Vom Berg zur Stadt“ für/mit Schule, aber auch Gemeinde/Öffentlichkeit
Ansprechpartnerin: Kristin Saretzki
Ziel: Entwicklung eines geführten Rundganges mit mehreren Stationen vom Wittekindsberg/Margarethenkapelle bis zur Marienkirche bis September 2024 unter Beteiligung der Freiherr-von-Vincke-Schule.
Treffen der Arbeitskreise
Zwei weitere Treffen der Arbeitskreise werden für die Zeit bis zu den Osterferien bzw. bis zu den Sommerferien geplant.
Die Teilnahme ist offen, Interessierte können sich bei Pfarrer Frieder Küppers (kueppers@marien-minden.de) oder Museumsleiter Philipp Koch (p.koch@minden.de) melden. Nach der Sommerpause gibt es dann wieder einen gemeinsamen Workshop.