Chronik

Chronik Projekt „Himmel über Minden“

20. Januar 2024 Im Marienstift findet der erste Historische Workshop im Rahmen der Kooperation der St. Marien-Gemeinde mit dem Mindener Museum statt. Mit fast 30 Teilnehmenden stößt er auf gute Resonanz. Die Aufarbeitung und Vermittlung von geschichtlichen Ereignissen rund um die Kirche gehört zu den vom Fördergeber Bund erwarteten Aktivitäten für die gesellschaftliche Wahrnehmung des Baudenkmals.
6. Dezember 2023 Das Landeskirchenamt Bielefeld erteilt die kirchenaufsichtliche Genehmigung für das Sanierungsprojekt. Einige dabei gegebene fachliche Hinweise sind während der Baumaßnahme zu bearbeiten.
1. Dezember 2023 Die Synode des Kirchenkreises Minden gewährt der St. Marien-Gemeinde eine Sonderzuweisung über 33.000 Euro für die Sanierung. Die Gemeinde hatte eine Zuweisung von 100.000 Euro, verteilt auf drei Jahre, beantragt. Aufgrund der „angespannten wirtschaftlichen Lage“ wollte sich die Synode nicht für drei Jahre festlegen.
6. Juli 2023 Die durch das Planungsbüro Krause & Anastasiou (Hannover) erstellte Bauunterlage wird durch Pfarrer Frieder Küppers und weitere Vertreter der St. Marien-Kirchengemeinde unterzeichnet. Das Dokument wird unmittelbar zur Prüfung an die zuständigen Behörden versandt, damit die Gemeinde den Zuwendungsbescheid für die 1,8-Millionen-Euro-Förderung durch den Bund erlangen kann.
12. Mai 2023 Die zuständige Sachbearbeiterin der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM) kommt zu einem Ortstermin nach Minden. Im Anschluss an die Besichtigung von Kirche und Umfeld werden zwischen BKM, Gemeinde, Kirchenkreis und OFD NRW die Anforderungen der BKM an die von der Gemeinde aufzustellenden Ziele für die Erfolgskontrolle sowie an Kunst am Bau und Barrierefreiheit erörtert.
6. März 2023 Es findet ein zweites Koordinierungsgespräch zwischen der St. Marien-Gemeinde, dem Kirchenkreis Minden, den Fördergebern aus Bund und Land und der Oberfinanzdirektion NRW statt. Dabei geht es im Zusammenhang mit der durch das Planungsbüro Krause & Anastasiou fachlich fertiggestellten Bauunterlage vor allem um das Finanzierungskonzept, die Koordinierung der Fördergeber und die bis zur Stellung des Bauantrages durch die Gemeinde noch zu erstellenden Dokumente.
August 2022 Durch die Erbschaft einer verstorbenen Mitbürgerin in sechsstelliger Höhe klettert die Spendensumme auf stolze 1.384.407,68 €.
26. Mai 2022 Die Präses der westfälischen Landeskirche und EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus besucht St. Marien und predigt im Festgottesdienst zu Himmelfahrt vor rund 400 Besuchern. Sie würdigt das Engagement der Gemeinde für den Erhalt der 1.000jährigen St. Marienkirche. Die Gemeinde feiert anschließend ein großes Fest mit einem abschließenden Konzert der kirchenmusikalischen Ensembles.
April 2022 Die EU-Ausschreibung für die Bauleitung an St. Marien isterfolgreich abgeschlossen. Die St.-Marien-Gemeinde beauftragtdas Büro Dr. Ing. U. Krause & Dipl. Ing. C. Anastasiou, Ingenieurplanung | Objektplanung. Krause & Anastasiou beginnen unmittelbar mit der detaillierten Untersuchung der Schäden an Turm und Kirche.
26. November 2021 Ein wichtiger Schritt für das Sanierungsprojekt: Nach längerer Vorbereitung erscheint die europaweite Ausschreibung für die Bauleitung im Online-Supplement des Amtsblattes der Europäischen Union. Die Frist für die Abgabe von Angeboten läuft einen Monat. Aus den eingehenden Angeboten soll noch im Winter ein Architektenbüro beauftragt werden, das dann die umfangreichen Bauunterlagen erstellt und diese im Sommer der Oberfinanzdirektion zur Genehmigung zuleitet.
17. Mai 2021 Auftaktgespräch zum EU-weiten Vergabeverfahren für die Bauleitung des Sanierungsprojekts. Daran nehmen teil: das von der St.-Marien-Gemeinde mit der Gestaltung und Abwicklung des Vergabeverfahrens beauftragte Architekturbüro CompAR aus Dortmund, die Oberfinanzdirektion Münster sowie Vertreter des Kirchenkreises Minden, der Kirchengemeinde, der Kampagnen-Leitung und des Bauvereins. Es wird deutlich, dass mit einem Baubeginn erst im Laufe des Jahres 2022 zu rechnen ist.
Februar 2021 Das Spendenaufkommen für St. Marien überschreitet nach nicht einmal zwei Jahren die Millionen-Grenze. Mit einer Großspende von 350.000 Euro hat dazu Ende 2020 auch ein Geber beigetragen, der in der Öffentlichkeit anonym bleiben möchte.
Dezember 2020 Die „Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler“ bewilligt Fördermittel in Höhe von 40.000 Euro für den 1. Bauabschnitt von „Himmel über Minden“, die Turmsanierung
24. November 2020 Aus Anlass ihres 100jährigen Bestehens unterstützt die EDEKA Minden-Hannover das Projekt „Himmel über Minden“ mit 200.000 Euro. Damit kann die Kampagne zur Sanierung von Turm und Kirche von St. Marien Minden die bisher größte Einzelspende seit ihrem Start Ende Mai 2019 verzeichnen. Damit nähert sich der Spendenstand nach 18 Monaten der Marke von 600.000 Euro.
20. Mai 2020 Die Leitung der Spendenkampagne zieht auf einer Pressekonferenz eine Zwischenbilanz nach einem Jahr: Das Spendenaufkommen übertrifft mit über 325.000 Euro die Erwartungen. Erfreulich auch, dass sowohl der Bund wie auch das Land NRW das Sanierungsprojekt "Himmel über Minden" fördern. Aufgrund der nunmehr notwendigen EU-weiten Ausschreibung wird nun mit einem Baubeginn im 2. Halbjahr 2021 gerechnet.
März 2020 In einer Pressemitteilung informiert das NRW-Heimatministerium, dass die Sanierung der St. Marienkirche mit 482.000 Euro aus dem "Denkmalförderprogramm 2020" unterstützt wird. Unklar ist zunächst, ob diese Landesförderung auf die 1,8 Mio. Euro Bundesmittel angerechnet wird oder nicht.
Februar 2020 Das Spendenaufkommen für "Himmel über Minden" überschreitet die 250.000 Euro-Marke. Der förmliche Antrag zur Erlangung des Zuwendungsbescheids über die vom Bund bereitgestellte hälftige Förderung des Bauprojektes in Höhe von 1,8 Millionen Euro ist beim Kirchenkreis Minden in Arbeit und soll in Kürze zur Prüfung an die zuständige Oberfinanzdirektion geschickt werden.
6. November 2019 In einem Koordinierungsgepräch stimmen Kirchengemeinde, Kirchenkreis und Bauverein mit Repräsentanten der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, der Oberfinanzdirektion und des Denkmalschutzes das weitere Procedere im Blick auf die förmliche Zuwendung der vom Bund bereitgestellten Fördermittel ab.
30. Mai 2019 Am Himmelfahrtstag wird die Kampagne „Himmel über Minden“ offiziell eröffnet. Die Schirmherrschaft übernimmt Mindens Bürgermeister Michael Jäcke.
März 2019 Das Presbyterium erklärt gegenüber dem Bund förmlich den Willen der St.-Marien-Kirchengemeinde, die zweite Hälfte der Kosten für die Sanierung aufzubringen. Bereits im Vorfeld des Starts der Kampagne in die Öffentlichkeit beginnt die Ansprache potenzieller Großspender.
13. Februar 2019 In einem zweiten Workshop mit der Fundraisingagentur „Spendwerk“ wird das Konzept einer über vier Jahre laufenden Spendenkampagne unter dem Motto „Himmel über Minden“ finalisiert.
8. November 2018 Der Mindener Bundestagsabgeordnete Achim Post teilt mit, dass der Bund die Hälfte der Sanierungskosten (1,8 Mio. Euro) übernimmt – die Gemeinde muss ebenfalls 1,8 Mio. Euro beisteuern.
September 2018 Auch das Gewölbe und die Außenmauern der Kirche werden im Blick auf einen Förderantrag bei der Bundes-republik Deutschland begutachtet. Der Gemeinde wird empfohlen, bei dem Antrag den gesamten Sanierungsbedarf an Turm, Schiff und Außenbereich geltend zu machen, da auf absehbare Zeit nur einmal die Gelegenheit besteht, 50 Prozent der Kosten erstattet zu bekommen. Für die Sanierung von Turm, Kirchenschiff außen und innen sowie der Treppen und des Kirchplatzes werden Kosten in Höhe von 3,6 Millionen Euro ermittelt. Im Marienstift findet ein erster Workshop für eine große Spendenkampagne zur Sanierung statt.
17. Mai 2018 Vorstellung des Schadensberichtes an Vertreter von Kirchengemeinde, Kirchenkreis, Landeskirche und Stadt. Die Experten kalkulieren für die Sanierung des Turmes Kosten von rund 1,6 Millionen Euro.
1. März 2018 Fachleute für die Sanierung historischer Bauten begutachten den Turm mit einem Kranausleger.
Ende 2016 Aus rund 40 Metern Höhe stürzt eine sieben Kilo schwere Sandsteinplatte aus dem Sims auf den Kirchplatz – Gott sei Dank kommt niemand zu Schaden.