Vor uns liegt eine große Neugestaltung von St. Marien.
Das Projekt „Himmel über Minden“ verbindet die notwendige Sanierung mit einer Weiterentwicklung des gesamten Geländes von St. Marien. Das Vorhaben beginnt 2022/23 mit der Restaurierung des Turmes. Darin soll anschließend die neue Auferstehungskapelle mit einem Kolumbarium entstehen, einem Begräbnisplatz für Urnen. Danach wird das Schiff saniert und renoviert, der Kirchraum umgestaltet. Wir wollen den Südeingang der Kirche neugestalten und den Kirchplatz mit dem ehemaligen Kreuzgang zu einem Ort der Begegnung und Ruhe machen.
Die Höhe der Kosten für die Sanierungsmaßnahmen wurde zunächst (Ende 2018) auf rund 3,6 Millionen Euro veranschlagt. Die Bundesrepublik Deutschland hat zugesagt, das Vorhaben mit 50 Prozent dieser Summe zu fördern, also 1,8 Millionen Euro. Weitere knapp 500.000 Euro kommen vom Land Nordrhein-Westfalen. Inzwischen (Herbst 2021) wurde aufgrund der allgemeinen Kostensteigerung im Bauwesen durch den Kirchenkreis eine neue Kostenschätzung vorgenommen. Die Gesamtkosten werden nunmehr auf 4,4 Millionen Euro taxiert. Da die öffentliche Förderung bei den oben genannten Beträgen verbleibt, muss die St. Marien-Kirchengemeinde einen Eigenanteil von 2,1 Millionen Euro leisten. Etwa die Hälfte dieser Summe konnte die Spendenkampagne "Himmel über Minden" bis Herbst 2021 bereits aufbringen. Das Kolumbarium und ein modernes Kirchencafé sollen gesondert finanziert werden.
Bauherrin und Bauträgerin ist die St. Marien-Kirchengemeinde, der Bauverein St.-Marienkirche Minden e.V. nimmt die Spenden entgegen und lässt sie der Baumaßnahme zufließen. Spenden in jeder Höhe sind willkommen. Jeder Spender wird, wenn gewünscht, auf einer Tafel erwähnt.
Für das Vorhaben hat die Gemeinde eine Projektlenkung eingerichtet, an deren Spitze Pfarrer Frieder Küppers steht. Auf einer zweiten Ebene arbeiten die drei Bereiche Bau, Finanzen und Spendenkampagne. Beteiligt sind neben den Pfarrern Küppers und Armin Backer die Mitglieder des Presbyteriums und andere Ehrenamtliche aus dem Gemeindebezirk sowie weitere fachkundige Personen.